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Atlus‘ Herangehensweise an die Entwicklung von Persona-Spielen erinnert an „tödliches Gift in einer süßen Hülle“.

by Benjamin Jan 18,2025

Atlus‘ Herangehensweise an die Entwicklung von Persona-Spielen erinnert an „tödliches Gift in einer süßen Hülle“.

Kazuhisa Wada bezeichnet die Veröffentlichung von Persona 3 im Jahr 2006 als einen entscheidenden Moment. Vor seiner Einführung hielt Atlus an einer Philosophie fest, die Wada „Only One“ nennt und die sich durch eine „Gefällt mir oder lumping“-Einstellung auszeichnet, bei der ausgefallene Inhalte und schockierende Momente Vorrang vor allgemeiner Anziehungskraft haben.

Wada stellt fest, dass Marktüberlegungen in der Unternehmenskultur bisher als nahezu unangemessen galten. Persona 3 markierte jedoch einen Wandel. Der „Only One“-Ansatz wurde durch eine „Unique & Universal“-Strategie ersetzt. Atlus konzentriert sich nun auf die Erstellung von Originalinhalten, die einem breiteren Publikum zugänglich sind, prüft aktiv die Marktfähigkeit und legt Wert auf benutzerfreundliches Design und ansprechendes Gameplay.

Wada verwendet eine überzeugende Metapher: „Es ist, als würde man Spielern Gift geben, das sie in einer hübschen Verpackung tötet.“ Das „Pretty Package“ steht für stilvolle Ästhetik und ansprechende Charaktere, während das „Poison“ Atlus‘ anhaltendes Engagement für eindrucksvolle, manchmal erschütternde Erzählmomente darstellt. Dieser „einzigartige und universelle“ Ansatz, so Wada, wird künftigen Persona-Titeln zugrunde liegen.